Von „Käsekenner“ bis „Kulinarischer Tourismus“

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Mit dem Herbst startet auch das neue Studienjahr – Österreichs Ausbildungsstätten haben aufgestockt.

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Jährlich bildet die Tourismusschule MODUL der WK Wien 500 junge Menschen in zwei Ausbildungsprogrammen aus: Die 5-jährige Höhere Lehranstalt für Tourismus mit Maturaabschluss mit neuen Vertiefungsfächern sowie das 2-jährige Kolleg für Tourismus mit Diplomabschluss mit einem neuen Schwerpunkt.

Alles neu: Standort und Lehre

Der aktuelle Standort der MODUL Tourismusschulen der WK Wien in der Peter- Jordan-Straße 78-80 im 19. Bezirk ist 1975 neu errichtet worden und mittlerweile schon in die Jahre gekommen. Um den Anforderungen eines modernen Schulbetriebs weiterhin zu entsprechen, übersiedelt die Schule an den wko campus wien am Währinger Gürtel im 18. Bezirk. Am neuen Standort wurden zahlreiche bauliche Vorhaben umgesetzt. Die notwendige Infrastruktur für die Schule wurde weitgehend neu errichtet und die Ausstattung auf den neuesten technischen Stand gehoben. Damit entsteht am wko campus wien derzeit der modernste Bildungsstandort Wiens.

Moderne Ausstattung und Nachhaltigkeit

Ab dem Schuljahr 2023/2024 wird am neuen Standort mit modernster Ausstattung gepunktet: helle Klassenzimmer mit Fenstern, Lüftungssystem für energiesparendes Kühlen und Heizen, Präsenzmelder zur automatischen Anpassung von Heizung, Kühlung und Beleuchtung. Außerdem locken neue Praxisräume und drei Lehrküchen. Es gibt zusätzliche Serviceklassen mit Equipment für die Zusatzausbildungen Jungsommelier/ière, Käsekenner/in und Jungbarkeeper/in. Und es werden neue gastronomische Zusatzqualifikationen mit Zertifizierung (Jungpatissier/ière, Vegan-vegetarische Fachkraft und SCA-Barista) angeboten. Die Vertiefungsfächer Hotel & Hospitality Management und Nachhaltiges Event- und Reisemanagement wurden ab SJ 2023/2024 neu aufgestellt, die Lerninhalte hinsichtlich Digitalisierung und Nachhaltigkeit aktualisiert. Je ein Vertiefungsfach wird ab der 3. Klasse zusätzlich unterrichtet. Im Kolleg für Tourismus wurde der Schwerpunkt ebenfalls neu aufgestellt und heißt jetzt Hotelmanagement & Entrepreneurship. Hier läuft das Vertiefungsfach über vier Semester. Nachhaltigkeit im F&B-Bereich wird zum Thema: Energiesparende Infrastruktur, Vermeidung von Waste-Food durch ein neues Kassensystem und Vorbestellung von Produktionsmengen.

Kulinarisch in Salzburg

Der Lehrgang „Kulinarischer Tourismus“ der FH Salzburg kann sich ebenso sehen lassen. „Das Angebot richtet sich an alle, die sich für die Entwicklung und Vermarktung kulinarischer Angebote im Tourismus interessieren und den kulinarischen Tourismus zukunftsorientiert gestalten möchten: Von Mitarbeitern aus Hotellerie, Gastronomie, DMOs, Reiseveranstaltern, Eventorganisationen über den Einzel-, Groß- und Internethandel bis hin zur Lebensmittelproduktion, der Landwirtschaft, Medien, Marketing oder Wissenschaft. Die Teilnehmer werden ihre erworbenen Kompetenzen einsetzen können, um in Projektleitungen und anderen Führungspositionen in ihren Unternehmen das Thema kulinarischer Tourismus zukunftsorientiert voranzutreiben,“ sagt Eva Brucker, Studiengangsleiterin Innovation & Management im Tourismus. Zugangsvoraussetzungen sind eine fachspezifische Ausbildung oder ein Bachelorabschluss in den oben angeführten Bereichen sowie Berufserfahrung.

Berufsbegleitend und modular

Dieses neue Lehrgangskonzept der FH Salzburg und Niemz Communications besteht aus zwei berufsbegleitenden und modularen Zertifikatslehrgängen: Der erste Lehrgang, der im November starten wird, beschäftigt sich mit den Schwerpunkten Produktentwicklung und Innovation. Die Studierenden setzen sich mit Kulinarik in Destinationen und Gastronomie, Food-Touren, der Entwicklung kulinarischer Attraktionen und der strategischen Umsetzung von Innovationen im kulinarischen Tourismus auseinander. Im zweiten Lehrgang stehen die Themen Nachhaltigkeit, regionale Entwicklung und Kommunikation im Fokus. Es wird immer wichtiger, kulinarische Angebote mit einer entsprechenden Kommunikationsstrategie analog und digital zu begleiten. Die Studierenden lernen hier kreative und strategische Herangehensweisen. Darüber hinaus befassen sie sich mit Nachhaltigkeit, genauer mit regionalen Kreislaufsystemen. Dies führt zu einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema Regionalentwicklung durch die Vernetzung von Tourismus, Landwirtschaft und Produzenten. Die beiden Lehrgänge sind modular aufgebaut und bestehen aus jeweils zwei Semestern, sie können einzeln oder im Kombination belegt werden. Ein Masterabschluss nach Absolvierung beider Lehrgänge (und einem vorhandenen Bachelorabschluss) ist für das Wintersemester 2025 in Vorbereitung.

www.modul.at
www.fh-salzburg.ac.at

Titelfoto: Arthur / Adobe Stock

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