Schüler benoten Lehrer, Schulen und Praktikumsbetriebe

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Bereits das dritte Jahr in Folge führten die Österreichische Hoteliervereinigung und Österreichs Tourismusschulen mit 1.200 Tourismusschülern die größte Befragung zum Thema Pflichtpraktikum durch – und wieder erhielten Schulen, Lehrer und Praktikumsbetriebe gute Noten: „Alle sind in einigen Bereichen besser geworden. Das stachelt unseren Ehrgeiz weiter an. Wir wollen noch besser werden“, sehen ÖHV-Generalsekretär Dr. Markus Gratzer und der Sprecher der Direktoren der österreichischen Schulen für Tourismus, Mag. Jürgen Kürner, erste positive Ergebnisse aus zwei Jahren Informationskampagne und Bewusstseinsbildung: „Ein großes Dankeschön an die Schüler. Feedback in so großer Zahl wird ernst genommen! Das ist so mächtig wie Online-Bewertungen: Wer als Arbeitgeber attraktiv sein will, orientiert sich daran!“

Erneut gute Noten für Praktikumsbetriebe

Die Praktikumsbetriebe bekamen Durchschnittsnoten von 1,6 bis 1,9 auf der Schulnotenskala. Besonders geschätzt werden im Praktikum der direkte Kontakt und Umgang mit Kollegen und Gästen wie auch der abwechslungsreiche Arbeitsalltag. „Das Um und Auf ist, dass die Schüler gut aufgenommen werden und sich weiterentwickeln können. Das entscheidet, ob jemand in der Branche bleibt“, so Gratzer. Auf dem Niveau könne man aufbauen, die ÖHV macht das mit ihrer Initiative „Young Talents“: Engagierte Talente sollen in die besten Ausbildungsbetrieben vermittelt werden: „Nur gute Arbeitsbedingungen halten die jungen Leute in der Branche. Also schicken wir sie in Top-Betriebe und arbeiten konstant daran, alles noch weiter zu verbessern.“

Auch die Lehrer und die Schulen bekamen gute Noten. Besonders freut Kürner, dass die Vorbereitung auf das Praktikum verbessert wurde. Die durchschnittliche Benotung stieg von 2,3 in den beiden Vorjahren auf 2,1: „Das ist so wichtig, das merken wir Lehrer, das merken die Betriebe und natürlich am meisten die Schüler selbst! Wer weiß, was ihn erwartet, holt das Maximum heraus!“ In den kommenden Jahren will Kürner die Betreuung der Schüler durch die Lehrer in den Sommermonaten noch intensivieren.

Top-Priorität: Wertschätzung

Vom zukünftigen Arbeitsumfeld wünschen sich Jugendliche vor allem Wertschätzung. „Das beginnt beim respektvollen Umgang mitaneinander, erstreckt sich über geregelte Dienstzeiten und geht bis hin zur fairen Entlohnung“, fasst Gratzer die Aussagen der Schüler zusammen. Bessere Noten vergaben die Schüler für das Einhalten der vereinbarten Dienstzeiten und Know-how-Transfer, nach wie vor Aufholbedarf stellen sie bei Unterkünften und der Beteiligung am Trinkgeld fest. „Wer das nicht erkennt, macht keine Werbung für sich. Denn 1.200 Schüler haben das in unserem Fragebogen angegeben, und jeder einzelne erzählt das seinen Klassenkollegen – und nennt den Betrieb“, hält Gratzer fest.

Titelfoto: ÖHV

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